Kostenrisiko:

Jedes Projekt wird waehrend seiner Durchfuehrung von einer Reihe von Risiken bedroht. Risken koennen z.B. entstehen aus den Bereichen Personal, Sachmittel, Zulieferer, Technik und Umwelt.

Daher ist zu jedem Projekt zwingend eine Risikoanalyse durchzufuehren. Moegliche Risiken muessen ermittelt wer- den. Das Ergebnis der Untersuchung ist zu dokumentieren. Die Beschreibung der Risikofaktoren ist Bestandteil des Pro- jektantrages.

Arten:
Neben des Durchfuehrungsrisiko eines Projektes kann es auch ein Unterlassungsrisiko geben. Dieses stellt alle Risiken dar, die entstehen koennen, wenn das Projekt nicht durchge- fuehrt wird und dient so als Projektbegruendung im Projekt- antrag.

Eine zur Visualisierung gut geeignete Methode ist die Portfo- lioanalyse mit der z.B. Risiken auf den Grad ihrer Eintritts- wahrscheinlichkeit und ihrer Auswirkungen auf das Projekt klassifiziert und dargestellt werden koennen.

Vorgehensweise:
Zunaechst werden die risikoreichen Arbeitspakete ermittelt. .Jedes Arbeitspaket wird daraufhin untersucht, ob ein sach- liches, terminliches oder finanzielles Risiko vorliegt. Auf- grund der Abhaengigkeit der einzelnen Arbeitspakete sind moegliche Auswirkungen des Schadenfalles auf andere Ar- beitspakete festzuhalten.

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Bewertung des Risikos:
Als naechtser Schritt erfolgt die Bewertung des Risikos. Zur Risikobewertung ist eine genaue Beschreibung der Schadens- situation erforderlich. Es wird die Wahrscheinlicket des Schaden- eintritts sowie die Schadenshoehe geschaetzt. Durch Multiplika- tion beider Schaetzwerte erhaelt man dann die wahrscheinlichen Kosten.

Ursachenanalyse:
Die Ursachenanalyse schliesst sich daran an. Die Benennung der Ursachen ist vielfach Voraussetzung fuer das Ergreifen von Ge- genmassnahmen. Ursachenforschung bedarf in einigen Faellen eines komplexen Vorgehens, insbesondere dann, wenn mehrere voneinander abhaengige Ursachen zu beruecksichtigen sind.

Massnahmenkonzept:
Den Abschluss bildet das Massnahmenkonzept. man unterschei- det zwischen praeventiven und korrektiven Massnahmen. Prae- ventive Massnahmen werden zur Vorsorge ergriffen und dienen dazu, das Risiko von vornherein zu begrenzen. Korrektive Mass- nahmen hingegen beziehen sich auf die Situation, dass der Scha- densfall tatsaechlich eingetreten ist und regeln, wie man dann zu reagieren hat.